Stimmtraining bei Dysphonie 


Eine Stimmstörung (Dysphonie) zeigt sich durch eine Klangveränderung. Dies kann sich durch eine Heiserkeit, einen eingeschränkten Stimmumfang, eine reduzierte Lautstärke, ... zeigen.

Häufig treten zusätzliche Missempfindungen im Bereich des Halses auf. Ein dauerhaftes Enge- oder Druckgefühl, ständiger Räusperzwang oder Trockenheitsempfinden.

 


Besteht länger als 2 bis 3 Wochen eine Heisekeit, sollte diese von einem Facharzt (Hals-, Nasen-, Ohrenarzt oder Phoniater) untersucht werden.

Dieser kann dann, wenn notwendig, eine logopädische Heilmittelverordnung für eine Stimmtherapie ausstellen.

 

Stimmstörungen werden unterschieden in:

  •  funktionell
  •  organisch 
  • psychogen

 

Generell hat jede Stimmproblematik eine Auswirkung auf unsere Kommunikation. Eine gesunde und belastungsfähige Stimmgebung spiegelt automatisch unsere Gefühle wieder.

Ein wichtiger Faktor für unsere zwischenmenschlichen Beziehungen.

Gelingt es nicht mehr, den "richtigen Ton" zu treffen, dann führt dies zu Irritationen und Missverständnissen bei unseren Gesprächspartnern.

 

Die Stimmproduktion (Phonation) ist das Zusammenspiel von:

  • Atmung (Anblasedruck)
  • Stimmlippenschwingungen (Tonbildung) und
  • Resonanz (Räume zur Klangentfaltung)

 

Eingebettet in eine physiologische Körperhaltung, einen gesunden Tonus (Spannung) und einer adäquaten Artikulation (Lautbildung) kann die Stimme belastungsfähig und leistungsstark funktionieren.