Gedächtnisschulung
Zu den häufigsten Gedächtnisproblemen zählen das Vergessen von Namen, von Gegenständen, von Vorhaben oder Terminen, von Lerninhalten, von Gesichtern sowie Wortfindungsstörungen oder Orientierungsschwierigkeiten.
Erinnerungsverluste betreffen häufig das Kurz-, aber auch das Langzeitgedächtnis.
Mögliche Ursachen können sein:
- Hirninfarkte / Schlaganfall (Folgeerscheinung eine Aphasie)
- Hirntumore / Schädel- / Hirnverletzungen
- degenerative Erkrankungen (Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, ...)
- ADS / ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom)
In der Therapie lassen sich die Gedächtnisleistungen durch systematische Merktechniken ( z. B. Gedächtnisorte, Routenmethode, ... ) verbessern.
Folgende Grundsätze können die Denkarbeit im Hinblick auf bessere Gedächtnisleistungen strukturieren helfen:
- Genauer hinsehen, hinhören, abtasten. Die Wahrnehmung verfeinern.
- Ein starkes Interesse aufbauen, vor allem dann, wenn der Merkstoff zunächst uninteressant erscheint.
- Den aufzunehmenden Stoff in eine bewusste Beziehung zum bereits vorhandenen Wissen setzen (Assoziationen bilden).
- Den neuen Merkstoff systematisch wiederholen und dabei den Wert der einzuprägenden Informationen beachten.
- Bewusste Gedankenverbindungen herstellen und dabei möglichst bildhafte Vorstellungen (Visualisieren) verwenden.